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Das Nothilfeprogramm in der Diözese Santo Domingo

In den ecuadorianischen Diözesen sind in Zusammenarbeit mit Diakonie und Caritas die Nothilfeprogramme angelaufen.

Eine Vielzahl von Ecuadorianern leben von ihren Tageseinnahmen im informellen Straßenverkauf, als Schuhputzer, Sammler von Recyclingmaterialien und ähnlichen Beschäftigungen. Bischof Bertram Wick schätzt, dass in seiner Diözese Santo Domingo rund 30.000 Familien ihr finanzielles Einkommen darauf aufbauen.

Hinzu kommt eine desaströse Wohnsituation in den Armenvierteln. Die Häuser stehen dicht an dicht, fließend Wasser oder eine eigene Toilette gibt es oft nicht. Viele Familien leben in einfachen Einraumhütten. Schon jetzt leiden viele Menschen Hunger.

Zusammen mit Caritas und der Diakonie haben die Diözesen daher ein Nothilfeprogramm auf die Beine gestellt: Sie haben die Zivilgesellschaft aufgerufen, zu helfen, indem sie lang haltbare Lebensmittel oder Geld spenden. Die Lebensmittel, v. a. Reis, Öl, Bohnen, Linsen, Thunfischdosen und Nudeln, werden mit der Unterstützung der Polizei und des Militärs von Hütte zu Hütte verteilt. „Ich bin ganz in Sorge um den sozialen Frieden“, schreibt Bischof Wick in seinem Rundbrief vom 26. März 2020. „Wenn der Hunger übermäßig wird, dann werden die Leute Geschäfte plündern und der Virus wird noch gewaltiger zirkulieren. Zudem werden durch Gewalt Gefühle wie Hass und Abscheu gegenseitig geweckt. Besitzer gegen die Besitzlosen und umgekehrt. Das war im Oktober bei den Unruhen schon verheerend. Darum ist es dringend, dass wir handeln.“

Daher packen alle mit an: Militär und Polizei, Ordensgemeinschaften, viele Freiwillige und auch die Direktorin der Caritas Santo Domingo (FASCA) persönlich.

Wie Bischof Wick der Leiterin der Geschäftsstelle, Sarah Christ, gestern mitteilte, hat die Diözese Santo Domingo inzwischen für rund 90.000 US$ Reis eingekauft und die Lebensmittel bereits an rund 5.000 Haushalte verteilt.

Mit Ihrer Hilfe unterstützen wir die Programme vor Ort - jetzt in der Krise und später beim Wiedereinstieg in das normale Leben.

Bitte spenden Sie!

 

Spendenkonto:

Alfons Goppel-Stiftung

DE54 7019 0000 0300 0036 89

GENODEF1M01 Münchner Bank

 

Stichwort: Hilfe für Ecuador

 

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Rundbrief von Bischof Bertram Wick, Diözese Santo Domingo/Ecuador, Ostern 2020
03_SantoDomingo_RundbriefBischofWick_Ost
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