Viele Menschen erledigten hierzulande in den letzten Wochen und Monaten Dinge, die sie schon immer mal in Angriff nehmen wollten. Viele haben ihren Balkon oder ihre Gärten neu bepflanzt, nicht wenige auch mit Nutzpflanzen für den eigenen Bedarf. So auch die Mädchen und das ganze Team des Kinderheims Valle Feliz in Santo Domingo/Ecuador.
Jede Wohngruppe legte vor ihrem Haus einen eigenen kleinen Gemüsegarten an. Ihrer Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Die einen legten ein klassisches Beet an, andere nahmen alte Autoreifen zu Hilfe oder bepflanzten Bambus und Holzstämme. Sie bastelten auch Vogelscheuchen, denn schließlich sollen ihnen die Vögel nicht die neu gesäten Samen wegpicken.
Direkt hinter den Wohnhäusern befindet sich die Finca des Kinderheims. Hier stehen seit vielen Jahren „nur“ Kochbananen. Schwester Carmela wollte hier schon seit längerem die Vielfalt der Pflanzen erweitern. So packten alle mit an beim großen Pflanzprojekt. Doch vorsichtig und aufmerksam mussten alle sein, denn schließlich gibt es hier auch Taranteln und kleine, giftige Schlangen.
Positiver Nebeneffekt: Die Kinder und Jugendlichen und auch das Team lernen mehr über Tiere und Pflanzen und vergessen beim „Wühlen in der Erde“ die Zeit und all ihre Sorgen. Untermauert wird das
Ganze mit kleinen Theorieeinheiten zum Umweltschutz. So einigten sich alle darauf, in Zukunft ihren Abfall zu recyclen und noch bewusster zu leben. Das ist insofern bedeutsam, als dass in Ecuador
Mülltrennung keine große Rolle spielt.
Wieviel Erde in den letzten Wochen bewegt und was alles gepflanzt wurde, sehen Sie in diesem Videobeitrag.