Dr. med. Patricia Ordóñez erklärt, dass momentan die Herausforderungen darin bestehen, sich auf die Bedürfnisse der Kinder und Eltern zu konzentrieren. Wichtig sei es, ihnen immer wieder Ideen und Aktivitäten für Zuhause an die Hand zu geben und sie damit zu unterstützen. Mit regelmäßigen Arbeitstreffen des gesamten therapeutischen und erzieherischen Teams konnten neue Konzepte erarbeitet und umgesetzt werden. Sie beschlossen Videos zu drehen, um die Arbeit mit den Kindern und Empfehlungen für die Eltern auch im großen Lockdown in Guayaquil weiterführen zu können.
Sie arbeiten auch weiterhin virtuell und vor Ort mit Abstand mit den Familien zusammen, damit diese die Herausforderungen von Alltag, Arbeit und Kinderbetreuung bewältigen können. Sie helfen, mit der schrecklichen Situation umzugehen – einige Familien und Kinder müssen den Verlust eines nahen Verwandten verkraften –, die Rahmenbedingungen zu verbessen und Stillstand oder gar Rückschläge in der Entwicklung der Kinder zu verhindern. „Wir helfen den Eltern, eine freundliche, warme und menschliche Umgebung für die Entwicklung des Kindes zu schaffen und die ganze Familie zu fördern.“
Dazu braucht es die geistige und körperliche Gesundheit des Teams und die Bereitschaft sowie das Engagement der Eltern.
Dr. Ordóñez hofft weiterhin auf die Hilfe der Organisationen, die das Kinderzentrum seit jeher unter‑ stützen. „Hoffnung wächst, wenn wir beobachten, dass unsere pädagogische Arbeit mit den Familien positive Veränderungen bewirkt.“, so Dr. Ordóñez. Weiter sagt sie: „Diese Erfolge sind unser Ziel und sie bringen große Freude mit sich, wenn wir sehen, welche Fortschritte Kinder und Erwachsene machen, wie so starke Familien gebildet werden, weil auch die Eltern lernen, wie wichtig dabei ihre Betreuung und Liebe für ihre Kinder sind.“
Mit dieser Hoffnung werden sie die Arbeit in Online- und Präsenzkursen fortsetzen.