Dem Team der Alfons Goppel-Stiftung war es eine Ehre, die Spenderinnen und Spender, Patinnen und Paten am 24. Oktober 2021 wieder persönlich im Hotel Maritim begrüßen zu können und in den direkten Dialog zu treten. Zwar war die Anzahl der Plätze begrenzt, doch der Austausch bei Kaffee und Kuchen tat allen sichtlich gut.
Herr Senator Gerhard Hess, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, begrüßte alle Anwesenden und berichtete aus der Stiftungsfamilie. Sarah Christ, Leiterin der Geschäftsstelle, grüßte die Patinnen und Paten auch im Namen von Familie Fleißner, die „Eltern des Patenschaftsprogramms in Guayaquil und Riobamba“, die in diesem Jahr erstmals seit 40 Jahren verhindert waren, und nahm die Anwesenden anschließend mit zu einer Reise in die einzelnen Projekte und Programme, die von der Alfons Goppel-Stiftung unterstützt werden.
Einmal mehr lag der Fokus auf dem Leben in und mit der Pandemie in Ecuador. Eine Herausforderung, die die Projektpartner vor Ort mit Kreativität und Bravur meistern. Sie sind da für die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien. Sie setzen sich ein und finden Lösungen, wo der Regierung die Hände gebunden sind.
Neben dem Grußwort von Herrn Alberto Solórzano aus Guayaquil grüßte in diesem Jahr auch die Diözese Riobamba und zeigte in einem Video eindrucksvolle Bilder von einem Meer an Briefen, in denen die geförderten Stipendiatinnen und Stipendiaten ihres Programms ihren Dank ausdrücken. Stellvertretend für die Patenkinder und –jugendlichen in Ecuador verlas Frau Petra Hager den Brief eines jungen Erwachsenen, der direkt an das Stiftungsbüro gerichtet war. Er erzählt darin von seiner Familie und den Herausforderungen, denen er während seiner Ausbildung begegnet ist. In Kürze wird er als erster in seiner Familie einen Universitätsabschluss zu machen. Und darauf ist er mächtig stolz:
„Manchmal kann ich nicht glauben, dass ich so weit gekommen bin, manchmal wollte ich aufgeben und alles hinter mir lassen, weil bestimmte Situationen mein Leben beeinflusst haben, aber ich wusste immer, dass ich nicht allein bin, alle Menschen, die an mich geglaubt haben, haben mich weiterhin unterstützt, und dafür bin ich sehr dankbar.“
Dieser Dank gilt allen Patinnen und Paten, Spenderinnen und Spendern, die die Kinder und Jugendlichen nicht nur finanziell unterstützen.
Neben den Patenschaftsprogrammen wurde die Arbeit in den Kinderheimen in Santo Domingo, der Förderschule in Puyo, dem Kinderzentrum Guayaquil und dem Kinder- und Jugenzentrum „Zum Guten Hirten“ auf der Isla Trinitaria beleuchtet. Der rote Faden, der in diesem Jahr alle Projekte verbindet: Wie gelingt Lernen in Zeiten der Pandemie.
In der Hoffnung auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr verabschiedeten sich die Freunde und Förderer der Stiftung. Eine langjährige Patin zeigte sich begeistert: „Mein Mann und ich sind überaus beeindruckt über den Vortrag oder besser gesagt über die virtuelle Ecuador Reise zu den vielseitigen Projekten der Stiftung.“