Wie jedes Jahr hat der Arbeitskreis Ecuador Dorfen zum Kranzbinden eingeladen. Es ist ein Gemeinschaftswerk: Eine Familie stellt den Platz zur Verfügung, eine andere den Anhänger und die Fahrten für die fertigen Kränze, viele spenden Zweige und Naturmaterialien aus Garten und Grund, binden die Unterkränze, u.v.m.
Traditionell am Buß- und Bettag beginnt schon morgens das gemeinsame Werkeln. Die Äste und Zweige werden zurechtgeschnitten und in der Scheune binden schon die ersten Frauen Tür- und Adventskränze. Den ganzen Tag über herrscht reges Treiben und fröhliche Stimmung. Die einen kommen, die anderen gehen. Alle packen an. Man tauscht sich aus. Kaffee, Tee und Kuchen stehen bereit und alle finden ihren Platz.
Ingrid Steuger, die Mitinitiatorin dieser Aktion, hat alles im Blick und schneidet unermüdlich Zweige zurecht. „Binden“, so sagt sie, „tu ich daheim in Ruhe. Da schalte ich Volksmusik im Radio an, mache mir eine heiße Tasse Kaffee oder Tee und binde jeden Abend von nun an bis zum Advent.“ Ihre Auftragsliste ist lang. Die ersten Kränze sind verkauft und schon jetzt hat sie Bestellungen für das kommende Jahr.
Das Beste: Das Ergebnis dieser Gemeinschaftsarbeit bringt viel Freude. Freude bei der Herstellung, Freude bei allen, die diese wunderbaren Kränze bei sich zu Hause an die Tür hängen oder im Advent zum Leuchten bringen. Und viel Freude bei den Kindern und Jugendlichen in Ecuador. Seit vielen Jahrzehnten bereits spendet der Arbeitskreis Ecuador Dorfen den Erlös der Alfons Goppel-Stiftung zugunsten der Patenschaften und damit der Bildungsarbeit in Ecuador.
Vergelt's Gott!