Im Kinderheim Casa Hogar de Jesús lernen die Kinder gemäß ihres Alters und ihrer Vorlieben, sich um Tiere und Pflanzen zu kümmern, Kaffee, Schokolade und Marmelade herzustellen und ihre Produkte zu vermarkten. Das Programm führt sie in ein Leben in Selbstständigkeit ein. Dabei kommt der Spaß nicht zu kurz.
Wichtig ist Teresita Moncada, der Leiterin des Kinderheims, dass die Kinder das schulische Lernen praktisch anwenden, sich dabei persönlich entfalten können und vor allem, dass sie Perspektiven
aufgezeigt bekommen, wie sie sich später einmal in einem der Bereiche ein eigenes Unternehmen aufbauen können. Ihre Hoffnung: So fallen sie weniger schnell in die Machenschaften und Fallstricke
der derzeit im Land herrschenden Drogenbanden.
Die Kinder und Jugendlichen arbeiten stets in Gruppen und müssen sich über ihre Investitionsvorhaben und Preiskalkulationen intern abstimmen. Schöner Nebeneffekt: Die Einnahmen kommen ihnen
zugute und dienen zum Teil auch als Startkapital, wenn sie einmal das Casa Hogar de Jesús verlassen.