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Begegnung mit Teresita Moncada: Hoffnung für die Kinder vom Casa Hogar de Jesús

Freudiges Wiedersehen in Aschheim: Teresita Moncada, Gerhard Hess und Sarah Christ
Freudiges Wiedersehen in Aschheim: Teresita Moncada, Gerhard Hess und Sarah Christ

Am Dienstagabend hatte der Pfarrverbund Aschheim/Feldkirchen gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Feldkirchen die große Ehre, Teresita Moncada, die Leiterin des Kinderheims Casa Hogar de Jesús in Ecuador, zu einem Gesprächsabend zu begrüßen. Auf Initiative von Walpurga Wolfbauer, die auch durch den Abend führte, kamen einige Interessierte zusammen, um mehr über die bewegende Arbeit im Casa Hogar de Jesús zu erfahren.

Der Zeitpunkt der Veranstaltung hätte nicht passender sein können: Nur einen Tag nach dem Todestag von P. Pablo Fink, der das Kinderheim 1987 aufgebaut hatte und der 2008 verstorben war, erinnert sich Moncada an ihre Anfänge: „Ich habe mit 40 Kindern angefangen, einem Konto mit 600 Dollar und dem Adressbuch von Padre Fink. Ja, und dann habe ich versucht, etwas daraus zu machen.“ Trotz dieser schwierigen Startbedingungen hat Moncada es geschafft, das Kinderheim zu einem Ort der Geborgenheit und Hoffnung zu machen.

Ein Film, der anschließend gezeigt wurde, dokumentiert eindrucksvoll, die Programme, die das Kinderheim heute seinen Schützlingen bieten kann. Neben der schulischen Bildung lernen die Jungen viel auf der Finka, einem Lehrbauernhof, sie backen und kochen, lernen die Handgriffe eines Automechanikers und vieles mehr. Hier werden Voraussetzungen geschaffen, dass die Jungen irgendwann einmal auf eigenen Füßen stehen können. Und alle erhalten individuelle Unterstützung. Die Filmaufnahmen, erstellt von einem engen Freund des Heims, wurden von einer Freiwilligen besprochen – ein Symbol für die starke Vernetzung und Unterstützung, die Moncada nicht nur in Ecuador, sondern auch in Deutschland geschaffen hat.

Zum Abschluss des Abends sorgte ein Lied, gespielt von Vito am Klavier, für Gänsehautmomente: So mancher Gast stimmte in das ecuadorianische Kirchenlied „Juntos como hermanos“ – „Gemeinsam wie Geschwister“ – ein. Eine symbolische Botschaft, die das Herzstück von Casa Hogar de Jesús perfekt zusammenfasst: Zusammenhalt, Nächstenliebe und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für die Kinder in Ecuador.

 

Werden auch Sie Teil dieser Gemeinschaft und unterstützen Sie das Casa Hogar de Jesús mit Ihrer Spende. Ihre Hilfe kann viel bewirken – jeder Beitrag, ob klein oder groß, schenkt den Kindern ein Stück Zukunft und Hoffnung.